Bella gelähmte alte Hundebärin mit einem unsäglich traurigen Blick

Ihr ganzes Leben verbrachte sie auf der Straße, eine liebe, sanfte Hündin. Nun benötigt sie dringend unsere Hilfe, denn alleine schafft sie es nicht mehr.
Ansprechpartnerinnen für Adoptionen: Simone Haeger und Petra Mohnes
Ansprechpartnerin für Patenschaften: Manuela Wendt
Hilflos und sich selbst überlassen fand Ismini, eine private Athener Tierschützerin, an Ostersonntag die alte Bella. Die Hündin konnte ihre Hinterbeine nicht mehr bewegen, resigniert saß sie da, mitten auf dem Bürgersteig.
Ihr Blick war eine Mischung aus tiefer Traurigkeit und unendlicher Verzweiflung.
Heute (15.05.) schrieb Ismini:
Bella beginnt, mich an meinen Gang zu erkennen, wenn ich die Tierklinik betrete. Wenn ich zu ihrem Zwinger kommen, steht sie bereits auf ihren Hinterbeinen. Natürlich kann sie diese Position nicht lange beibehalten, weil die Bodenfliesen sehr rutschig sind.
Die Dame mag nicht die Gegenwart anderer Hunde: Sie bellt sie an. Ich glaube, es ist, weil sie sich wegen ihrer Situation unsicher fühlt. Ihre Wunden sind nicht besser, aber auch nicht schlechter.

Bella has started recognising my foot steps when I enter the clinic and I find her standing on her behind in the kennel. Of course she cannot keep this position for long because the tiles on the floor are slippery.
The lady does not like the presence of other dogs: She barks at them. I think it is because she feals insecure about her situation. Her wounds are not worse not better..
Bella schöpft Hoffnung. Aber eine Operation ist Bellas einzige Chance.
Wir möchten Bella gerne diese Chance geben: Sie könnte in der Rosenhof-Klinik von Dr. Schweda operiert werden. Es ist noch nicht zu spät für Bella.
Sie soll endlich spüren und erleben dürfen, dass es ein schönes Leben gibt; dass es Sicherheit, Liebe, Geborgenheit und menschliche Wärme in dieser Welt gibt.
Wir schaffen dies nicht alleine
Aber wenn Sie gemeinsam mit uns Bella helfen möchten, dann können wir dieser alten Hundebärin endlich das schenken, wonach sie sich ihr Leben lang gesehnt hat.
Dafür müssen wir zunächst die finanzielle Grundlage für eine Operation schaffen. Und: Wir suchen bereits jetzt nach einer Pflegestelle oder nach Menschen, die Bella nach ihrer Behandlung bei Dr. Schweda für immer bei sich aufnehmen und sie mit Liebe und Geborgenheit umgeben möchten. Menschen, die ihr zeigen und sie spüren lassen, dass es sich gelohnt hat, 10 Jahre lang das Leben auf den Straßen Athens zu ertragen
Bella und wir sind für jede Spende und für jede Patenschaft dankbar.
Welch unendliches Glück hatte die alte gelähmte Hündin, dass an diesem Ostersonntag Ismini ausgerechnet in dieser Gegend unterwegs war
Vermutlich war Ismini der erste Mensch, der der Hündin in die Augen blickte und in ihr ein fühlendes Mitgeschöpf sah, das Schmerzen, Leid und Freude empfinden kann vermutlich spürte die Hündin in diesem Augenblick das erste Mal nach 10 qualvollen Jahren, dass sie etwas wert ist. Und vermutlich bekam sie erst jetzt, nach 10 Jahren etwas ganz Besonderes: Einen eigenen Namen!
10 Jahre auf der Straße wie genügsam muss Bella all die Zeit gewesen sein, welche Demütigungen und Erniedrigungen wird sie erlebt haben müssen. Und wie oft wird sie sich mit jeder Faser ihres Körpers nach einem lieben Wort und einer sanften, streichelnden Hand verzehrt haben wie sehr wird sie sich im Winter nach einer warmen, weichen Decke und nach einem Dach über den Kopf gesehnt haben und wie sehr nach einem Napf mit frischem kühlem Wasser im Sommer.
Bella hat das grauenvolle Leben eines griechischen Straßenhundes zehn Jahre lang überlebt, einsam und auf sich allein gestellt. Doch nun schafft sie es nicht mehr ...
Seit Ostersonntag ist Bella in einer Tierklinik untergebracht. Sie leidet unter dem Cauda equine Kompressionssyndrom, d.h., dass das Rückenmark vom Dach des Kreuzbeines, welches sich abgesenkt hat, komprimiert wird. Es ist eine sehr typische Krankheit älterer Hunde.
Sie wird seit Ostersonntag mit Cortison behandelt. Durch das Cortison schwillt das Rückenmark ab und es kommt zu einer vorübergehenden Besserung. Doch es werden damit lediglich die Symptome bekämpft, nicht die Ursachen. Wenn die Cortison- Therapie über einen längeren Zeitraum eingesetzt wird, verschlimmert sich die Krankheit. Der Hund wird durch das Cortison schwerer (dies ist bereits jetzt, nach der kurzen Zeit, zu beobachten), die Cortisongabe muss beständig erhöht werden
Zudem leidet Bella an einer einseitigen HD. Dies führt zwar nicht zu der Lähmung, erfordert aber ebenfalls eine andere Behandlung.
Zur Zeit geht es Bella besser, das Cortison schlägt an. Doch es ist keine Lösung.
Dies schrieb Ismini vor zwei Tagen, am Freitag, über Bella:
Sie ist immer traurig. Ich sehe nur Glanz in ihren Augen, wenn ich ihre Hinterbeine hebe, so dass sie aufstehen kann. Mit Hilfe ihrer Vorderbeine rennt sie fast durch den Garten der Tierklinik, dabei an den Blumen schnuppernd. Oh, und die kleine Bärin liebt ihr Futter
She is always sad. The only time that I think I have seen her eyes sparkle is when I lift her hind legs and she gets up. She almost runs around the clinic s garden with her front legs, sniffing flowers. Oh and the little bear likes her food...